Donnerstag, 29. April 2010

Wie löst man die Finanzprobleme unserer Zeit?

Die Haute Voleé unserer Tage nennt man Global Players. Sie sind keineswegs alle gleichermaßen mächtig. Im Bedarfsfall fressen die größeren die kleineren. Wenn sie, wie in jüngster Zeit, die Finanz- und Warenwelt gemeinsam ins Chaos gestürzt haben, so schadet das den mächtigsten unter ihnen gar nicht; im Gegenteil, sie profitieren auch und gerade vom Chaos. Die vom Steuerzahler hoch subventionierten Geldinstitute, aber auch die großen Pharma- und anderen Konzerne haben in den Jahren 2009/10 trotz Krise Milliarden Profite gemacht. Wenn tatsächlich einmal Verluste gemacht werden, ...

z. B. auf Grund höherer Gewalt wie eines Vulkanausbruchs – was immer auch mit Inkompetenz der Betroffenen einhergeht –, kann man ja die Hand aufhalten und sich von stets verständnisvollen PolitikerInnen Steuergeld überweisen lassen. Und wenn einigen der Pokerspieler im Global Village beim Abzocken einmal die Luft ausgeht, dann gibt es immer noch die Möglichkeit, sich durch „eiserne Sparmaßnahmen“ die Mittel zum Weiterzocken zu beschaffen. Nun ratet einmal, wie das geht: Dadurch dass denen, die die Pleite nicht verursacht haben, Renten-, Lohn- und Gehalteinsparungen, Abbau im öffentlichen Dienst, Kürzungen im Gesundheitswesen und in der Arbeitlosen- und Sozialhilfe übergeholfen werden. Das Verursacherprinzip? Das gilt doch nur, wenn die Putzfrau eine Vase herunterfallen lässt.

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